Pressemitteilungen des Jahres 2006 |
vom 25.07.2006: Jedes Jahr lässt sich Frau Heinl zu den verschiedenen Anlässen immer neue Dekorationsmöglichkeiten einfallen, so dass der Verein in der Öffentlichkeit immer blumenreich und gut präsentiert wird. So dekorierte sie zum Beispiel die Leonhardikutsche für die Stadt Fürstenfeldbruck im Oktober 2004, als diese bei der Eröffnung des umgestalteten Marktplatzes in Fürstenfeldbruck einen besonderen Ehrenplatz am Brunnen vor der Sparkasse bekam. Dieses Jahr (im Turnus alle 2 Jahre) schmückt der Verein der Blumen- und Gartenfreunde Fürstenfeldbruck wieder den Erntedankwagen. Erwähnt sei auch der herrliche Stand beim Kreiserntedankfest im Landratsamt Fürstenfeldbruck, der für alle Besucher ein Blickfang war. Bei allen anderen Ausrichtungen der Kreiserntedankfeste seit 1991 (findet fast jährlich statt) war Frau Heinl maßgeblich beteiligt. Auch dieses Jahr wird der Verein mit eigenem Stand, der von Frau Heinl gestaltet wird, in Landsberied beim Kreiserntedankfest dabei sein. Frau Erika Heinl schmückt nun seit über 15 Jahren die laufenden Veranstaltungen, wie Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern und Jubiläumsfeiern, wie zum Beispiel 2001 die 90-Jahr-Feier des Vereins. Bei der Ausübung ihres Ehrenamtes hat sich Frau Heinl hervorragende Verdienste erworben und bekam deswegen vom Bayerischen Ministerpräsidenten das Ehrenzeichen verliehen. Quelle: http://www.lra-ffb.de/akt/presse2006/ |
Pressemitteilungen des Jahres 2008 |
Quelle: Kreisbote vom 8.Januar 2008 Verein spendet für Bürger in Not VON DIETER METZLER Wenn auch Sie die Stadt bei einem guten Zweck unterstützen möchten, steht Ihnen das Spendenkonto für in Not geratene Brucker Bürgerinnen und Bürger zur Einzahlung zur Verfügung: Bitte Verwendungszweck: 6.03315 - in Not geratene Bürger; Kontonummer: 8000812, Sparkasse Fürstenfeldbruck angeben. Mit dem Spendenkonto möchte die Stadt unbürokratisch und unkompliziert bedürftigen Menschen helfen. |
Pressemitteilungen des Jahres 2009 |
Quelle: Fürstenfeldbrucker Tagblatt im Februar 2009
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Pressemitteilungen des Jahres 2011 |
Obst und Gemüse vor der Haustür |
Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist ein Dauerbrenner. Wie man Tomaten setzt, Salat pflegt und ein Blumenmeer ansät, zeigen die Blumen- und Gartenfreunde den Menschen seit 100 Jahren. Diese Skandale gab es zwar 1911 noch nicht, als sich der Verein - wie viele andere Gartenbauvereine im Landkreis -- gründete. Aber schon damals kannte man Probleme mit Lebensmitteln: Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges gab es kaum etwas zu essen. „Man wollte die Bevölkerung animieren, Obst und Gemüse fachgerecht im eigenen Garten anzubauen", sagt Olbrich. „Daran hat sich bis heute nichts geändert." Denn noch immer gehören Fachvorträge und Schneidekurse zum festen Programm des Gartenbauvereins. Die gab es auch schon unter dem Gründungsvorsitzenden, dem Hauptlehrer Silverius Sedlmayr. Lange Jahre lenkte auch der Gartenbauoberinspektor Joseph Rothmund von 1927 bis 1951 die Geschicke der Blumenfreunde. 1954 wurde der Verein in Obstund Gartenbauverein umbenannt, seit 1970 besitzt er seinen heutigen Namen. Da viele Vorsitzenden vom Fach waren, lernten die Mitglieder aus erster Hand, wie man Pflanzen aufzieht und welche Sorten am besten im Garten zurecht kommen. Heute ergänzen Ausflüge das Programm. Ob ein Tag oder mehrere, immer wird ein Garten oder eine Baumschule besichtigt. Heuer waren die Mitglieder auf der Landesausstellung in Rosenheim und stellten einen Tag ein Weidenprojekt vor. Auch am Kreislehrgarten in Adelshofen arbeiten die Mitglieder gerne mit. Unter Bodo Olbrich, der vor 23 Jahren die Vorstandschaft übernahm, führten die Blumenfreunde den Pflanzenflohmarkt ein. Anfangs blieben die Anhänger voll, doch mittlerweile wechseln viele Pflänzchen den Besitzer. „Jetzt machen es die ganzen Vereine im Landkreis nach", freut sich der 67-Jährige. Die Blumenfreunde gestalten abwechselnd mit den Pucher Kollegen den Erntewagen der Stadt und dekorieren die Wagen für die Leonhardifahrt. Zudem besitzt der Verein zwei Garagen voll Werkzeug, das sich Mitglieder ausleihen können. Denn nicht jeder Garten ist so groß, dass sich ein Vertikutierer oder Hecksler lohnt. Doch was bewegt die derzeit 370 Mitglieder, sich den Blumen- und Gartenfreunden anzuschließen? „Sie wollen lernen, wie sie den Garten gestalten können, Obst, Gemüse und Blumen aufziehen können. Denn manche müssen sich das erarbeiten. „Dieser grüne Daumen ist wie ein Talent", sagt Olbrich. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint: Auch die Blumenfreunde plagen Nachwuchssorgen. 1995 hatten sie 450 Mitglieder. Großeltern und Eltern sind dabei, aber die Jugend bleibt weg. „Unser Nachwuchs ist 45 bis 50 Jahre", sagt Bodo Olbrich. Und unter ihnen müssen sich auch Nachfolger als Vorstand finden. Denn langsam will Olbrich sich zur Ruhe setzen. Aber nur mit geregelter Übergabe: „Man kann den Verein nicht einfach sterben lassen." Um die Jugend anzulocken, ist eines nötig: Eltern müssen die Kinder anleiten, fordert Olbrich. Auch der ehemalige Verwaltungsangestellte hat sich sein Gärtnerwissen selbst beigebracht. Willkommen ist jeder, egal ob im Garten oder mit Topfblume am Balkon.
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Riesenkürbis im Paradieserl geerntet |
Ihren 100. Vereinsgeburtstag haben die Blumen-und Gartenfreunde mit einem großen Hoagart gefeiert. Dabei wurde klar: Der Garten ist für die Mitgliederweit mehr als nur schweißtreibender Zeitvertreib. Auch OB Sepp Kellerer hatte seinen Spaß. „Ich komme immer gerne wenn es irgendwie geht, mit Herrn Olbrich wird es stets ein lebhafter Abend." Dann brachte Kellerer nach eigener Aussage eine Lobeshymne auf den Verein vor. Er bedankte sich vor allem für die Pflanzung von Obstbäumen. Die Menschen müssten sich wieder zurückbesinnen auf heimisches Obst und Gemüse und dies ihren Kindern vorleben. Der Kreisverbandsvorsitzen [...] denn die Obstbäume brauchen wir für unsere Bienen." Als fleißige Bienen befand der stellvertretende Landrat Peter Braun die Vorstandschaft des Vereins: „Da sitzen die richtig .... diesem Abend den ein oder anderen nicht mehr. Mit einem inbrünstigen „Und jetzt geht's los!" eröffnete Olbrich den musikalischen Teil. Die „Schachermuih-Musikant .... Tanzlmusi spielten auf. Sichtlich wohl war es Karl Kantor und seiner Frau Anna. Gemeinsam genossen sie den Abend. Der 86-Jährige ist Ehrenmitglied des Vereins und [...] Für ihn ist der Garten mehr als nur ein Hobby. „Es ist mit das wichtigste in meinem Leben." Um sein Haus in Bruck hat er viel Platz, um Gemüse, Obst und Beerensträucher [...] ses Jahr sind Kohlrabi und Wirsing besonders gut gewachsen. Mit einem Kürbis, der über 47 Kilogramm wog, hat Kantor schon einmal einen Wettbewerb im Verein gewonnen. Wenn dann alles reif ist, bereitet es ihm die größte Freude, sein Gemüse zu verschenken. „Da finden sich immer Abnehmer." [...] Zwei grüne Daumen hat auch Erika Heinl aus Fürstenfeldbruck. Sie ist seit 40 Jahren im Verein, sammelt Pflanzen und hat ihren Garten so angelegt, dass zu jeder Jahreszeit etwas grünt und blüht. Dann zieht sie mit ihrer Zwickschere los und erntet, was sie gerade zum Basteln gebrauchen kann. „Da kann ich meine Kreativität ausleben." Besonders Farbkombinationen haben es ihr angetan. Ihr jüngstes Projekt ist eine rosafarbene Kletterrose, die in einer blau blühenden Clematis wächst. Für Heinl ist der Garten eine Oase der Entspannung. „Da sitze ich dann in meinem Wintergarten, betrachte mein Werk und überlege schon, was ich als nächstes machen möchte." [...] Irmgard Steinbergers Schrebergarten ist ihr „Paradiesen". Fast jeden Tag liegt sie dort mit ihrem Hund in der Hollywood-Schaukel und lässt die Seele baumeln. „Da denk' ich mir dann immer ,mei, is des schee'." In ihrem Gart] wachsen vor allem Blumen, aber auch etwas Gemüse. Seit zehn Jahren ist sie Mitglied im Verein. Besonders gefällt ihr, dass immer wieder Kurse angeboten werden, in denen man sich weiterbilden kann. „Und natürlich, dass man sich untereinander austauscht." Und wer weiß, vielleicht schaut sich mancher Nachbar auch mal
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Pressemitteilungen des Jahres 2017 |
Generationenwechsel bei den Blumenfreunden |
14. März 2017, Süddeutsche Zeitung Gärtnerei-Inhaber Ulrich Würstle übernimmt den Vorsitz des Brucker Vereins von Bodo Olbrich Es war eine gewaltige Mischung aus Hoffen, Bangen und einer Brise verzweifeltem Händeringen. Nur ganz knapp und unter großem Einsatz konnte der Verein der Blumen- und Gartenfreunde der endgültigen Auflösung entgehen. Es darf verkündet werden: Es gibt einen neuen Vorstand. Schon seit Jahren bemühten sich die Mitglieder neue Gesichter für ihren Verein zu gewinnen. "Gerade die Jugend fehlt uns vollkommen. Wir haben insgesamt 370 Mitglieder im Durchschnitt von 70 Jahren, Jugendliche fehlen komplett, doch das schmälert die Freude natürlich nicht", erklärt Bodo Olbrich. Er war lange Zeit Vorsitzender - gemeinsam mit seiner Frau Astrid, Schriftführerin des Gartenbauvereins. "Wir machen immer alles gemeinsam." Im Jahre 1986 schrieb Bodo Olbrich die Festschrift für das Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen der Blumen- und Gartenfreunde. Seit 1988 ist er offizielles Mitglied. Die Vereinsmitglieder kämen immer gern zusammen, sogar richtige Freundeskreise hätten sich nach und nach entwickelt. "Bei uns wird nicht gestritten," sagt Olbrich mit einem Schmunzeln. "Es ist harmonisch und wo geholfen werden kann, wird geholfen." Denn auch wenn Olbrich nur schwer seine Begeisterung in Zaum halten kann, ist ihm eine gewisse Traurigkeit anzumerken. "Bald haben wir nichts mehr zu sagen, das ist nach 30 Jahren schon schwer zu verstehen. Aber wir konnten eine neue führende Kraft finden und das ist ein sehr gutes Gefühl." Der Name der frisch entdeckten Leitung ist Ulrich Würstle. Für die Fürstenfeldbrucker kein Unbekannter. Er ist Inhaber der Gärtnerei "Gartenland Würstle". Sein Plan sei es, dem Sohn mehr vom Geschäft zu überlassen und sich mit viel Schwung und guten Ideen in den Verein einzubringen, sagt er. Zudem übernimmt er sozusagen eine alte Tradition: Schon sein Großvater Joseph Rothmund führte von 1927 bis 1951 die Gartenfreunde an. Die Gärtnerei bietet den grünen Freunden nun viel Platz, um größere Projekte, etwa das Binden von Kränzen, umzusetzen. "Es ist ein wahrer Gewinn für unser Team", sagt Olbrich. "Ich kann mein Amt nun ruhigen Gewissens übergeben." Doch so schnell geht das noch nicht, denn um Würstle an seinen neuen Posten heranzuführen, einigte sich das Ehepaar Olbrich darauf, die neue Leitung ein Jahr lang zu begleiten. "Wir wollen den Verein geordnet übergeben und zwar so ordentlich, wie wir ihn geführt haben." An die Seite von Würstle tritt ebenfalls eine neue helfende Hand. Auch Anita Frustaci ist vielen in der Kreisstadt bekannt, denn sie arbeitet in der Sparkasse Fürstenfeldbruck. Nach so einer langen Zeit erscheint es nicht ganz leicht eine gewohnte Tätigkeit aufzugeben. Aber das Paar Olbrich bleibt auch nach 2018 dem Verein noch treu, so viel ist klar. Denn den Titel des "Ehrenmitglieds", den Astrid Olbrich trägt, den muss man schätzen. So etwas passiere nicht alle Tage, erklärt ihr Ehemann. Nun kann also munter weiter gepflanzt und im Garten gewerkelt werden. |
Viel berufliches Wissen: Der neue Blumenfreunde-Vorsitzende Ulrich Würstle ist vom Fach. (Foto: Günther Reger) ©Süddeutsche Zeitung, 14.3.2017 |
Pressemitteilungen des Jahres 2018 |
24.01.18 Fürstenfeldbrucker Tagblatt
NEUER VORSTAND Die Blumen- und Gartenfreunde haben einen neuen Vorsitzenden. Die Mitglieder wählten bei der Jahresversammlung Ulrich Würstle nach einem Jahr Einarbeitungszeit zum Nachfolger von Bodo Olbrich. |